Selbst die Stadt Jerusalem ergreift nun das Wort und beweint das Schicksal der Juden, ohne jedoch zu vergessen, dass sie selbst daran schuld sind und ebenfalls selbst dafür sorgen könnten, dass alles wieder besser wird: „Wie euer Sinn auf den Abfall von Gott gerichtet war, so zeigt nun zehnfachen Eifer, umzukehren und ihn zu suchen!“, fordert sie.

Wobei die Rückkehr der Juden auf ähnlich spektakuläre Weise geschehen würde wie vor vielen Jahrhunderten, als sich sogar das Rote Meer für sie teilte. Obwohl, vermutlich würde es in diesem Fall sogar noch beeindruckender ablaufen, da sich nicht nur ein Meer wundersam verhalten würde, sondern die gesamte Landschaft.

Wenn die Heimkehrer durch sie hindurchziehen, würde es nämlich zu diesen doch recht erstaunlichen Besonderheiten kommen: „Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land.“

Auf diese Weise würden die Juden sowohl durch das größte Wunder Gottes ziehen als auch durch eine erstaunlich monotone Welt. Schließlich steht am Ende dieses göttlichen Eingreifens eine Landschaft ohne die geringsten Erhebungen. Da dürften die aufgetürmten Wassermassen des Roten Meeres auf Dauer mehr Eindruck gemacht haben oder jeder einzelne der wolkenverhangenen Auftritte des HERRN auf dem Berg Sinai.

(Fortsetzung folgt…)