Unerwartet wird an dieser Stelle wieder auf die geheimnisvollen Riesen verwiesen, jene „berühmten Männer der Urzeit.“ Aber wie an den wenigen anderen Stellen zuvor, fehlen auch hier genauere Informationen über sie. Waren sie auch Menschen, und wenn ja, lebten sie zur Zeit Noahs oder Jakobs?

Zumindest ist sicher, dass es sie nicht mehr gibt, denn „sie gingen zugrunde, weil sie ohne Einsicht waren.“ Kurz darauf wird über Gottes Weisheit gesprochen und darüber, dass er die Erde „mit vierfüßigen Tieren bevölkert.“ Fast so, als wäre es ein Beweis seiner Weisheit, dass er auf vierfüßige Tiere setzt.

Wobei es auch reichlich Lebewesen mit weniger, mit mehr oder auch gar keinen Füßen gibt. Für den berühmtesten Fall eines Tieres ohne Beine hat Gott selbst gesorgt, damals im Garten Eden. Aber es macht den Eindruck, als taugen diese alle nicht als Weisheits-Beweis – was dann auch den für gewöhnlich zweibeinigen Menschen mit einschließen würde.

Auch verrät ein Blick in den Nachthimmel, wie der Herr sich sein auserwähltes Volk wünscht, nämlich so brav und zufrieden wie die Sterne: „Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten. Ruft er sie, so antworten sie: Hier sind wir. / Sie leuchten mit Freude für ihren Schöpfer.“

Außerdem wird wenig subtil Druck aufgebaut, die eigene Position bei Gott nicht zu gefährden: „Überlasse deinen Ruhm keinem anderen / und deinen Vorzug keinem fremden Volk!“

(Fortsetzung folgt…)